Mein erster Marathon geschafft in 4:01:53
Also am 13.10.2013 war es so weit. Ich werde meine ersten Marathon laufe. Wenn mir vor 3 Jahren also ich mit dem Laufen begann (mein Ziel 10K gut zu überstehen) Gesagt hätte ich würde bei einen Marathon starten… ja hätte ich die Person nicht für ganz voll genommen.
Startsacker, Garderobe und Start.
Gross lob an die Organisatoren im Gegensatz zum Kärnten Läuft hat alles gut funktioniert. Die Helfer war freundlich hilfsbereit und gut Informiert. Das abholen am Freitag inkl. Chipregistrierung hat gerade mal 5 Minuten in Anspruch genommen. Sicher wäre ein üppigeres Starterpacket mit einem Funktionsshirt nett gewesen… aber die wichtigsten Sachen… Starnummer Sicherheitsnadeln waren enthalten.
Am Sonntag ging es denn mit den Öffentlichen in Startbereich. Dort gab es für Marathonläufer eine eigene Garderobe. Und für nach dem Laufen einen Eigenen Labebereich. Ich habe es sogar ohne langen warten auf die Tolltet geschafft. Dies war alles viel entspannter und besser Organisiert als in Kärnten.
Einige Bilde vor dem Start.
Die erste hälfte – die Strecke
Relativ dich gedrängt im Startblock 2 ginge es los. Die ersten Kilometer vergingen wie im Flug. Den abschnitt von der Grazer Oper bis zum Grabenstraße fand ich sehr schön. Bei der ersten Zeitnehmung gabe es eine kleine Stau… die Matte ging nur über die Hälfte der Straße. Die erste Labestation habe ich aus gelassen. Die Stimmung entlang der Streck war sehr gut.
Das einzige Manko – Wassermangel an der Murmetropole
Leider waren die Labestation sehr klein. Da es bei zwei aufeinanderfolgenden Stationen keine Wasser mehr gab habe ich mich für das PowerGetränk als Notlösung entschieden – ein grosser Fehler. Ich hab diese Getränk leider nicht so gut vertragen.. mir war ca. 3km lang etwas übel.
Dann ginge es von Graz Norden ginge es in den Süden nähe Augarten und wieder Richtung Zentrum. Dann wieder die Wickenburggasse rauf. Die Marathon Läufer liefen geradeaus weiter, die Halbmarathon Läufer bogen Richtung Hauptplatz ab. Nun waren fast keine Läufer unterwegs. Nochmals die Gleiche Runde. (Ich finde Schliefen und Runden nicht sehr Motivierend). Nun fing der ChampionChip für die Zeitnehmung an zu drücken. Ich beschloss das Problem zu Ignorieren.
Bis zu km 37 klappt alles recht gut. Die Zeit war besser als erhofft. Doch als die Strecke in Conrad-von- Hötzendorf-Straße führte war meine Motivation am Ende. Ich hätte mir den Streckenplan besser ansehen sollen dacht ich mir. Dieses 1 km Richtung UPS Arena und dann ohne Labestation wieder retour erschiene mir unüberwindbar… Ich bin abschnittsweise gegangen. Mein Puls ginge wenn ich Losslief wieder recht rasch nach oben. Dann ging es Richtung Opernring. Man konnte den Zeil Einlauf schon sehen. Aber 300m vor dem Zeil bog der Kurs nochmals linke ab. Noch eine Ehrenrunde über den Hauptplatz und es sollte geschafft sein. Da es mit in den letzten zwei Wochen vor den Wettkampf gesundheitlich nicht ganz so gut gegangen ist habe ich nicht damit gerechnet es in das Zeil zu schaffen. Dem entsprechen waren auch meine Emotion die ich ab den Hauptplatz verspürte. Ich konnte es einfach nicht Glauben das ich es in wenigen Minuten geschafft habe. Ich Mobilisierte meine letzten Kräfte für den Zieleinlauf….. geschafft!!! Ich bekomm ein Medaille um den Hals gehängt. Nach kurzem nachfragen fand ich auch etwas zu Essen und zu trinken.
Ich habe es tatsächlich geschafft – Zwar nicht unter 4 Stunden aber geschafft. Und mein Bewegungsapparat hatte es gut überstanden. Einzig eine grosse Blase auf meiner Großenzehe sollte mich an den Lauf erinnern.
Was nehme ich mit
Strecke besser ansehen, vielleicht wird es nächstes Jahr Köln. Ich schaffe es auch in einem durch ohne zu gehen und beim nächstenmal auch sicher unter 4 Stunden. 🙂
Als schade empfunden ich, das die Stimmung, nach dem der Halbmarathon vorbei war. Einen abrubten Einbruch erlitt. Als ich im Ziel Bereich angekommen war. würde bereits die Stühle und Bänke abgebaut.